Erstmal: Sorry Leute, dass wir hier eine Woche übersprungen haben. Ging irgendwie nicht anders. Wir geloben Besserung.
So begab es sich also, dass sich die beiden Podcast-Gazellen eine kleine Ewigkeit nicht gesehen habe, als sie sich mal wieder im lauschigen Holzheim am Aufnahmegerät treffen. Heute auch mal ohne Feuermelder.
Heute graben wir mal wieder das Montagsquatscher-Format aus.
Ihr wisst vielleicht noch: Das Format, bei dem wir uns gegenseitig fast fertig formulierte Thesen um die Ohren hauen. Also „fast fertig formuliert“ heißt: Die Überschrift steht und ist griffig. Das muss reichen. In Rage reden kommt von ganz alleine.
Nachdem wir uns in der letzten Folge mal die E-Mail-Revolution zu Gemüte geführt haben, überlegen wir heute mal: Was könnte denn noch eine Revolution gebrauchen? Wir haben natürlich den Anspruch, dass wir hier nur mit ausgearbeiteten Businessplänen ankommen dürfen. Drunter gehts nicht. Das war zumindest die Ansage. Gut, da scheitern wir in gewohnter Autoweird-Manier natürlich schon im Ansatz dran.
Aber nichtsdestotrotz haben wir ein paar Ideen. Vier an der Zahl. Nicht 3, aber auch nicht 5. Es stehen natürlich noch einige auf den geheimen Listen. Diese werden aber frühestens vielleicht beim zweiten Teil rausgehauen.
Es ist aber, wie ihr vielleicht schon erwartet habt, ein bunter Mix: Es gibt technisches, aber auch eher untechnisches. Und was da noch auf den Zetteln stand. Da wurden Gesellschaften umgegraben:
Wir diskutieren über Datenbanken und deren Einbettung in unsere Systeme, es geht um Browser-Bookmarks, es geht um Job-Plattformen. Und als wir glauben es geht nicht krasser, wird nochmal en passant die Welt der Programmiersprachen aus den Angeln gehoben. Naja fast.
Was würdet ihr denn revolutionieren wollen? Liegen wir komplett daneben mit unseren Revolutionen? Und die wichtigste Frage: Habt ihr Delic.io.us benutzt?
Bleibt gesund!
Links
- Wir sind beide GameTwo-Fans!
- Der Trant haut einfach mal nen Song raus.
- Der Andreas ist ein Twitcher!
- Super Meat Boy ist bockschwer, Celeste auch, Bastion ist großartig.
- Zu unserem kleinen Mark-Forster-Ausflug.
- Turbolinks heißt das JavaScript-Framework aus dem Hause Basecamp.
- Smalltalk hatte das mit den Datenbanken schon anders im Griff.
- Der Bene sagt Cobol, meint aber RPG.
- Oracle Forms hatte vielleicht auch schon ähnliche Ideen.
- Delicious gab es damals mal, um Browser-Bookmarks online abzulegen.
- Cosmos-DB ist der Microsoft-Flavor von MongoDB.
- Wir kommen mal wieder auf Akka.
- Pocket ist ein Dienst, mit dem man Webseiten offline lesen kann.
- Kiez ist natürlich ein Berli-Ding. Natürlich!
- Unison ist eine Programmiersprache, die für den Kontext „verteilte Systeme“ neu gedacht wurde.
- Mit GPT-3 kann JSX auf Basis von natürlicher Sprache generiert werden.
- Sprachgestützte Programmierung ist auch nicht mehr soooo weit weg.
Bier
Der Bene hat eine schöne kleine Auswahl aus dem Rewe besorgt.
- Wir starten mit dem Brlo Pale Ale. Wir kannten das schon. Und es schmeckt immer noch gut. Süßlich, schmackofatzig. Lecker.
- Dann gibts die Kiezkeule. Von Brewdog. Finden das aber nur ganz nett. Falls ihr das mal in dieser Reihenfolge trinkt: Dreht die um. 🙂
Über den Autor
Hi, hier ein kurzer Bericht von jemanden der ohne Browser Bookmarks und RSS total aufgeschmissen wäre.
Mein Setup: Per RSS kommt täglich Content von diversen Coding Blogs und größeren News-Seiten zu gesellschaftlichen Themen rein. Je nachdem wie viel Zeit ich habe überfliege ich die Überschriften und kicke direkt die uninteressant Einträge raus bzw. lese diejenigen, die mich interessieren und in meinen Zeitrahmen passen. Effektiver kann man einen kontinuierlichen Schwall an Informationen aus diversen Quellen meiner Meinung nach nicht handhaben. Wenn der Artikel wirklich sehr gut ist und es sich lohnen würde ihn bei Gelegenheit schnell wieder finden zu können, bookmarke ich ihn in meinem tiefen und strukturierten Bookmarkverzeichnis und vergeben passende Tags. Über die Jahre hat sich so eine Bibiliothek mit meinen Kuratierten Artikeln und Tutorials ergeben die vermutlich besser/passender sind als die ersten paar Google Treffer zu dem Thema. Vorteil von Bookmarks: Wenn ich eine Seite anbrowse sehe ich sofort im Browser ob diese schon in meiner Bibliothek gebookmarkt ist.
Leider sind Boomarks nicht vor Entfernen von Content gefeit. Daher verwende ich für Dinge, dich ich devinitiv nicht verlieren will, die KeepIt App von Reinvented Software (passender name zum Folgentitel) welche Websites downloaden kann z.B. als webarchive oder PDF.
Nutze Feedly als RSS reader und liebe es. Folge zwar zu vielen Blogs aber meist ist man mit dem „alles gelesen“ knopf schnell durch. skimme die überschriften und klicke vielleicht auf 1-5% der Artikel um genauer reinzuschauen.
Pocket hilft dann als Read later Liste, habe ein „open random article from pocket“ bookmark mit dem ich nach und nach die artikel lese.
Bookmarks nutze ich für websiten dessen namen ich immer wieder vergesse. außerdem nutze ich die firefox funktion, dass man kürzel für bookmarks vergeben kann. „strg+t“->“strg+l“->“kürzel“->“enter“. Die bookmarks müssen dann nicht sichtbar in der leiste sein aber das kürzel macht eine tastaturbedinung noch flinker.