Heute weihen wir Holgers neuen Aufnahmetempel empel pel ein. Nur ein bisschen Hall all all.
Und wie das so üblich ist bei Einweihungen, laden wir uns hochkarätigen Besuch ein: einen Stargast! Wir schicken also den @autoweird.fm-Privatjet einmal nach Bamberg und zurück. Und heraus steigt DER Simon Harrer!
Und wo Simon schonmal da ist, da können wir auch gleich über seinen Spiegel-Bestseller „Java by comparison“ quatschen.
Um es vorwegzunehmen: @Autoweird.fm-Prädikat „besonders wertvoll“. Lest alle dieses Buch. Es ist sehr gut!
Wir hören aber erstmal von der bewegten Historie des Buches: Wie aus einer Zettelsammlung, einer Menge Zip-Files, feinstem LaTex und einer Prise Pandoc auf einmal ein Buch aus dem Hause PragProg wurde. Bene und Holger sitzen staunend daneben.
Dann geht es aber auch gleich weiter in medias res! Also, nachdem auch Holgers Diplomarbeit nochmal zur Sprache kommt, also nach ca. einer halben Stunde. Es gab übrigens auch bei dieser Folge Leute, die befürchtet haben, dass uns nach 20 Minuten die Themen ausgehen könnten.
Es geht also ans Eingemachte!
Wir nehmen Kapitel für Kapitel auseinander, können aber leider meistens nur zustimmen. Code Style. Exception Handling. Naming. Drei Stühle – eine Meinung. Boring!
Doch weit gefehlt! Als die Harmonie schon unerträglich wird, holen die Podcast-Gazellen aus und stellen Seite 106 in Frage! Die Begründung: „Finden wir doof, keine Ahnung warum!“ Simon ist geschockt! Er braucht aber nur kurz, um sich wieder zu sammeln und holt zum vernichtenden Gegenschlag aus! Wie dieses Scharmützel endet, um welches kontroverse Item es hier geht und ob es mit Testen zu tun hat… Erfahrt es nur bei @autoweird.fm 🙂
And one more thing… Ihr könnt auch noch eine von zwei (signierten!) Ausgaben des Buchs gewinnen! #exklusiverContent Wie das geht, erfahrt ihr exklusiv in dieser Folge!
Links
- Java by Comparison ist bei den Pragmatic Programmers erschienen.
- Das Buch hat sogar eine eigene Webseite!
- Der Simon ist ein InnoQler.
- Simon ist einer der Autoren der Seite Remote Mob Programming.
- Holger wollte dieses Thema „auch noch kurz ansprechen“. Weil total spannend. „Geht ja schnell!“ „Wann kommt die letzte Bahn?“
- Effective Java gibt es natürlich auch noch. Auch ein tolles Buch, ist aber weit weniger einsteigerfreundlich.
- Wie es von einem Menschen mit Doktortitel verlangt wird, spricht Simon fließend LaTeX und Pandoc.
- Es gibt sogar Code-Katas zu dem Buch. Es wurde an alles gedacht!
- Google hat (natürlich) einen eigenen Code Style und Tooling.
- Holger, der alte JavaScript-Hase, kannte Spotbugs und Error Prone noch nicht. Bene und Simon schlagen ihn mit spitzen Klammern.
Bier
Simon hat uns leckeres Bamberger Bier mitgebracht. In der großen Kühltasche! Der denkt auch an alles! Danke!
- Wir starten mit dem Bier mit dem kürzesten Namen. Da kann man auch das zweite oder das zehnte noch gut bestellen. Das aU ungespundet naturtrüb von Mahrs Bräu. Das zischt! Lecker!
- Dann gibt es noch den Bamberger Klassiker: Ein Rauchbier. Daneben sieht so mancher Whisky fad aus. Eine Geschmacksexplosion. Der Raum füllt sich mit Rauch. Wir mussten lüften 🙂
Hallo zusammen! Vielen Dank für die tolle Episode. Benedikt erwähnte in der Diskussion um das Designkapitel, dass Frameworks oft Anreize schaffen, nur semi-objektorientiert zu programmieren. Für das Springframework würde ich dem (natürlich!) gern sehr widersprechen. Es gibt in der Tat sehr viele Bereiche des Frameworks, die sehr explizit darauf setzen, dass sehr grundlegende Designkonzepte funktionieren: immutable Klassen für Spring-Komponenten und MVC Formbinding. Der Verzicht auf die Notwendigkeit eines Defaultkonstruktor in allen Spring Data Projekten (außer JPA, weil eben genau das einen solchen verlangt), der Support für das Publizieren Bonn Application Events aus Aggregaten via Spring Data (eher ein DDD Thema).
Gebt gern Bescheid, wenn Ihr Lust habt, da mal im Detail (auch gern nicht rein Spring-fokussiert) drüber zu sprechen.
Gruß und vielen Dank für die vielen tollen Episoden,
Ollie
Hey Oliver,
man, man, man, ich muss echt mal aufpassen, wenn ich im Podcast was über Spring sage. Dabei bin ich doch der Spring Fanboy! 😉
Ne, Spaß beiseite! Natürlich kann man mit Spring so und so programmieren. Ich habe beides schon gesehen und auch selbst gemacht. Ich habe mich in der Folge falsch ausgedrückt als ich gesagt habe, dass Frameworks wie Spring diesen Stil fördern. Ich wollte aber auch nicht sagen, dass das grundsätzlich schlecht ist. Es gibt sicher Anwendungen für die Layered Architecture mit Daten Klassen und Business Logik in Service Objekten genau das Richtige ist.
Freue mich auf jeden Fall über dein Lob und dass du uns nach wie gerne anhörst. Für ein Gespräch finden wir bestimmt auch mal eine Gelegenheit. Das verabreden wir dann besser auf einem anderen Kanal.
Cheers,
Benedikt
Oh, bitte keine Zurückhaltung! Ich verstehe vollkommen woher der Eindruck kommt. Es hat sich nur in den letzten Jahren einiges getan (das Binden von Formularen an immutable Objekte ist noch nicht so alt) und manche Art zu coden – z.B. Defaultkonstruktoren an Entitäten – haben sich vielleicht eingeschlichen weil man das für JPA halt immer so tun musste. bzw. immer noch muss.
Hallo zusammen,
eine sehr schöne Folge zu dem Buch und gerade im Moment hätte ich es für ein Code-Review gerne zur Hand. Da muss ich wohl mal shoppen gehen. 😀
Ich muss nur den Benedikt daran erinnern, dass es nicht FH Jülich heißt, sondern FH Aachen. Der Kurs findet nur in Jülich statt. Aber schön, dass wir uns beide noch gerne an den Kurs erinnern und ich kann dem nur zustimmen, dass wir die Studenten da ziemlich unter Druck gesetzt haben, es den meisten aber sehr viel Spaß macht. Hier gucken Benedikt und ich übrigens den Studies über die Schulter: https://blog.codecentric.de/files/2016/03/20160314_170931.jpg
Viele Grüße
Marc